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Jahresberichte

 

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Beschreibung: Texte & Dokumente

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Beschreibung: Pressespiegel

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Die MitarbeiterInnen von PSYCHEX
berichten über ihre Arbeit:

Bernadette Zürcher RA
Edmund Schönenberger RA
Christoph Erdös RA
Sandra Hilti
Gertrud Durot
Claude Hentz (Revisor)

 

 

Jahresberichte:

 

 

 

 

 

 

 

 

Jahresberichte seit Gründung siehe unter <news>

 

 

 

 

 

Statuten des Vereins PSYCHEX

 

 

 

 

 

 

 

Insgesamt haben uns dieses Jahr (1999) über 1400 Anrufe erreicht, Anrufe auch von Menschen, die um ihre verlorene Freiheit kämpften. Die Anzahl der Einweisungen in die psychiatrischen Anstalten ist erschreckend angestiegen; in den überfüllten Abteilungen schlägt mir eine Apathie entgegen, die mir die Luft zum Atmen raubt. Die Betroffenen werden in diesen "Heilanstalten zu reinen Medikationsobjekten reduziert; die Menschenwürde geht vollständig verloren. Wie viele Menschen sich in den Anstalten das Leben nehmen, bleibt, da solche Zahlen nirgends publiziert werden, im Dunkeln. Tatsache ist, dass PSYCHEX auch dieses Jahr Abschied nehmen musste von Klienten, die sich in den Anstalten umgebracht haben oder einfach durch zu viele Medikamente vergiftet worden sind. In diesem Zusammenhang gebührt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern grosser Dank, dass sie trotz den schweren Schlägen nicht aufgegeben haben. PSYCHEX als Sprachrohr und Lotse zwischen Anstalt und Freiheit ist nötiger denn je!

Finanziell wandern wir chronisch auf dem Grat. Deshalb sind wir dringend auf Spenden angewiesen und freuen uns auf jeden Beitrag. Ein herzliches Dankeschön an alle, welche unseren Verein auch im letzten Jahr unterstützt haben.

Bernadette Zürcher

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Jetzt schmieden sie wieder Gesetze, die Herren. Nachdem ruchbar geworden ist, dass in den meisten Kantonen der Schweiz eine gesetzliche Grundlage für die Zwangsbehandlungen in den psychiatrischen Anstalten fehlt, wird, obwohl das in Art. 3 der Europ. Menschenrechtskonvention festgenagelte Folterverbot auch mit einem Gesetz nicht ausgehebelt werden darf, eifrig die vom Bundesgericht abgesegnete Formel der einschlägigen zürcherischen Verordnung kopiert: In Notfällen darf zwangsbehandelt werden.

Was ein Notfall ist, bleibt offen. Was die Anstaltsärzte darunter verstehen, ist jedoch klar: Wenn ein Mensch aggressiv, wütend ist oder tobt, wird die Zeit reif, ein Aufgebot zusammenzutrommeln, das Opfer mit Ledergurten ans Bett zu fesseln und die Giftspritze anzusetzen. Und warum tobt dieser Mensch? Weil er ohne zwingenden Grund seiner Freiheit beraubt wird! Und wer raubt ihm die Freiheit? Die Täter, die ihm das Gift injizieren! Ein Verbrechen krönt das andere. Alltag in der Psychiatrie.

Edmund Schönenberger

 

 

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Auch in diesem Jahr ist unsere Wirtschaft wieder "erfreulich" gewachsen - sogar stärker als prognostiziert. Wenn man die Aktienkurse der Pharmatitel mit dem Vorjahr vergleicht, stellt sich heraus, dass sie allen Unkenrufen zum Trotz zu neuen Höhenflügen angesetzt haben. Die Pharmakonzerne bauen nicht nur Arbeitsstellen ab, sondern erschliessen auch neue "Kundensegmente . Hinzu kommt eine intensivere "Pflege des bestehenden "Kundenstamms - will heissen, höhere pro Konsument verabreichte Dosen. Die Entwicklung in den Anstalten verläuft analog. Die durch massiven Einsatz chemischer Substanzen resultierende Verkürzung der Aufenthaltsdauer hat zu nichts anderem als zu einem drastisch gesteigerten Durchlaufrhythmus geführt. Die Anstalten sind bis zum letzten Bett ausgelastet. Der geplante Bettenabbau wird absehbar auf eine erneute Verschärfung der Zwangsbehandlungen hinauslaufen. Dem Zwang und der Gewalt gegen die Betroffenen entspricht das Glück der Pflegerinnen und Pfleger, Aerztinnen und Aerzte, welche das Anstaltskonzept stützen. Ihr wirtschaftliches Ueberleben ist gesichert.

Der Irrsinn Psychiatrie ist längst keine Frage mehr von normal oder abnormal, sondern Ausfluss nackter marktwirtschaftlicher Strategien. Diejenigen Menschen werden getroffen, welche keine Lobby haben. Pharmaindustrie und Psychiatrie zielen mit ihren chemischen, physischen und psychischen Fesseln auf Freigeister, Unkonventionelle und auf alle, welche die unablässige Expansion der Wirtschaft nicht als oberste Lebensmaxime verinnerlichen wollen. PSYCHEX setzt Gegengewichte und wirft für die in Not Geratenen einen Rettungsanker der Hoffnung aus.

Christoph Erdös

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Freiheitsentzug und Zwangsbehandlungen mit "Medikamenten" stellen einschneidende Eingriffe in die Privatsphäre des Menschen dar. Wenn Sie sich unfreiwillig in einer psychiatrischen Anstalt befinden oder mittels "fürsorgerischem Freiheitsentzug" (FFE) zwangseingewiesen worden sind, zögern Sie nicht, sofort Ihre unverzügliche Entlassung zu verlangen. Der Verein PSYCHEX unterstützt Ihre Entlassungsbemühungen. Rufen Sie uns an - wir werden Ihre Verteidigung und nötigenfalls eine Begleitung nach dem Anstaltsaufenthalt organisieren.

Der Anspruch auf Freiheit und Sicherheit der Person ist ein Menschenrecht und Menschenrechte sind unteilbar! Diese Grundrechte sind auch Ihre Rechte. Machen Sie sich mit ihnen vertraut, um sie für sich selbst und für Ihre Nächsten zu fördern und zu verteidigen.

Sandra Hilti

 

 

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Tanja X, 19 Jahre alt, Matura gerade abgeschlossen, fühlt sich niedergeschlagen und ist deprimiert über ihr bisheriges Leben: Lernen, immer nur lernen. Sie will Hand an sich legen. Doch ihre Bezugspersonen befinden, sie habe eine "Depression und solle in eine psychiatrische Klinik eintreten. Tanja geht. In der Anstalt bekommt sie Medis. Keine Gespräche - kaum Betreuung. Das verabreichte Medikament erweist sich bald als das "Falsche und löst eine Psychose aus. Die junge Frau kommt zwar wieder frei und wohnt in einer sogenannten "Rehabilitations-Wohngemeinschaft . Ihren Traumberuf als Physiotherapeutin kann sie infolge ihres Klinikaufenthalts nicht erlernen, da die Lehrstätte ihr die Ausbildung nicht mehr zutraut.

Es gibt Studien, die beweisen, dass unsere Wirtschaft immer mehr psychisch Leidende produziert. Um sie wieder "funktionstüchtig" zu machen, isoliert die Anstaltspsychiatrie die "störenden Objekte und zwingt sie zur Anpassung. Sie sieht nicht ein, dass diese Menschen nur gesund auf strukturelle Gewalt und krankmachende gesellschaftliche Bedingungen reagieren. Welche Verrücktheiten! Die Pharmaindustrie schlägt sogar noch daraus Kapital. Bei Novartis stand 1998 das meist verkaufte Psychopharmakon "Leponex (welches gegen die sogenannte "Schizophrenie eingesetzt wird) an siebter Stelle aller Medikamente. Der Umsatz betrug über eine halbe Milliarden Franken!

Der Mensch ist mehr als eine Maschine. Der Mensch ist auch mehr als nur eine Marionette seiner Gene. Als Theologin und Journalistin vertrete ich eine menschengerechte Ethik, in welcher die Würde und Rechte der Menschen zentral sind. Auf unsere innere Haltung kommt es an. Wenn ein Psychiater einen Menschen als krank einstuft, wird dieser die Diagnose mit der Zeit übernehmen. Wehren wir uns gegen all jene Mächte, welche unsere Freiheit und Selbstentfaltung beschneiden. Niemand hat das Recht, das Leben anderer zu behindern.

PSYCHEX tritt ein gegen den entwürdigenden Zwang in psychiatrischen Anstalten - für den freien Willen und die Eigenverantwortlichkeit aller Menschen.

Gertrud Durot

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Als Revisor von PSYCHEX habe ich die Buchführung und die Jahresrechnung des Vereins für das am 31.12.1999 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Das Vereinssekretariat ist für die Jahresrechnung verantwortlich, während meine Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Ich bestätige, dass ich die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfülle.

Meine Revision erfolgte nach den Grundsätzen des Berufstandes, wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Ich prüfte die Posten und Angaben der Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilte ich die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine ausreichende Grundlage für mein Urteil bildet.

Gemäss meiner Beurteilung entspricht die Buchführung und die Jahresrechnung Gesetz und Statuten. Die Vereinsrechnung 1999 schliesst bei einem Ertrag von Fr. 171'582.60 und einem Aufwand von Fr. 201' 279.35 mit einem Verlust von Fr. 29' 696.75 ab. Ich empfehle der Vereinsversammlung, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen und den verantwortlichen Organen Entlastung zu erteilen.

Claude Hentz

 

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